Verkehrskonzept Wattenscheid

Verkehrskonzept
Wattenscheid

Ein Stadtteil bewegt sich: das Verkehrskonzept Wattenscheid

Im Bochumer Stadtteil Wattenscheid ist einiges im Umbruch. Verschiedene verkehrliche Themenbereiche werden hier derzeit untersucht. Dafür hat die Stadt Bochum das Verkehrskonzept Wattenscheid in Auftrag gegeben. Das Konzept beinhaltet die Neugestaltung des August-Bebel-Platzes und die Entwicklungen verkehrlicher Maßnahmen für die Berliner Straße. Auch der Bereich rund um den Bahnhof und das Stadtteilzentrum stehen im Fokus.

Das Konzept befasst sich mit einer Vielzahl verkehrlicher Fragestellungen

  • zur Neuordnung des Parkraums,
  • zur Radverkehrsführung an verkehrswichtigen Straßen und in den Quartieren
  • und zur Verkehrslenkung des Kfz- und Wirtschaftsverkehrs im Innenstadtbereich.

Falschparkende im Stadtteilzentrum und Autos in der Fußgängerzone

Hierbei sollen auch bekannte Problemstellungen angegangen werden, wie der hohe Parkdruck in den Wohnquartieren, zugeparkte Gehwege und Falschparkende in der Innenstadt. Ein Gesamtkonzept für die Neuordnung des Parkraums soll her, inklusive Überlegungen zur Bewirtschaftung und/oder einem Bewohnerparkkonzept.

Ebenso sollen Maßnahmen entwickelt werden für den Umgang mit Autos und Lieferverkehren, die auch in Sperrzeiten regelwidrig die Fußgängerzone befahren. Auch die Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes steht auf der Agenda.

Integrierter Stadterneuerungsprozess

Das Verkehrskonzept Wattenscheid ist die konsequente Fortführung eines Weges, den die Stadt Bochum seit 2015/16 beschreitet – mit der Ausweisung des Stadterneuerungsgebietes „Soziale Stadt Wattenscheid“, dem damit zusammenhängenden integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) sowie dem bestehenden Klimaschutzteilkonzept.

Erster Beteiligungsschritt mit dem Wegedetektiv erfolgreich abgeschlossen

Wegedetektiv-Wattenscheid

Wer in Wattenscheid unterwegs ist, bewegt sich in der Stadt: zu Fuß, mit dem Rad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto. Die Menschen im Stadtteil wissen, an welchen Stellen es hakt (und wo etwas gut gelöst ist). Auf dieses Wissen hat die Stadt Bochum in einem ersten Schritt der Bürgerbeteiligung gesetzt.

Über die interaktive Karte des so genannten Wegedetektivs sind bis Ende Dezember 2020 über 400 Hinweise zum Rad- und Fußverkehr, zur Parksituation und zum Kfz-Verkehr eingegangen. Alle eingegangenen Hinweise werden nun auf Plausibilität geprüft, ausgewertet und aufbereitet. Durch die Ortskenntnis der Bürgerschaft fließen wertvolle Informationen in das Verkehrskonzept ein. Die persönlichen Kommentare ergänzen die gewonnenen Ergebnisse aus den Befahrungen und Erhebungen vor Ort. Diese Datenlage ermöglicht für die Analyse und Konzeptentwicklung einen viel umfassenderen und ganzheitlicheren Blick, als das ohne eine Form der Bürgerbeteiligung möglich wäre.

An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank an alle, die sich mit ihren Hinweisen, Anregungen und Fotos eingebracht haben!

Was als nächstes passiert

Auf dieser Projektseite werden Sie in regelmäßigen Abständen Aktualisierungen zum Bearbeitungsstand der einzelnen Themenbereiche finden.

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Untersuchungsgebiet

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